Der Sonnentempler Orden
"Der Tod existiert nicht, er ist nur eine Illusion."

Der Prozess

Michel Tabachnik, international bekannter Dirigent mit schweizer und französischem Pass, soll 1981 dem O.T.S.(Ordre du temple solaire – der Sonnentempler-Orden) beigetreten und Präsident der O.T.S.-Tochter Golden Way Foundation gewesen sein. Vor Mitgliedern des O.T.S. dirigierte er ein Jugendorchester und hielt Vorträge zu Themen aus Kultur und Musik. 1994 kam seine Ehefrau bei den ‚Selbstmorden‘ ums Leben, Tabachnik geriet in Verdacht, er sei der neue Großmeister des Ordens, was er nachdrücklich dementierte.

2001 wurde Tabachnik in Grenoble vor Gericht angeklagt, das Massaker mitverschuldet zu haben. Der Staatsanwalt sprach von „Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung“ und forderte fünf Jahre Gefängnis ohne Bewährung, der Verteidiger verlangte Freispruch und hatte Erfolg.

Neue Untersuchungen der Opfer von 1995 sollen ungewöhnlich hohe Phosphorwerte in den Leichen ergeben haben. Alain Vuarnet, ein Sohn von Jean und Edith Vuarnet, schließt daraus, die Sonnentempler seien mit Flammenwerfern ermordet worden, und erwirkte zusammen mit der Staatsanwaltschaft einen Berufungsprozess gegen Tabachnik, der 2006 ebenfalls mit Freispruch endete.

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